Du darfst alles sagen. Aber du solltest es besser lassen.

Du darfst alles sagen. Aber du solltest es besser lassen.

Vielleicht hört ein Kollege mit, der dich nicht mag.
Oder dein Arbeitgeber sieht das später im Netz – und plötzlich bist du nicht mehr der, der du vorher warst.

Es braucht kein Gesetz, um Meinungen zu unterdrücken.
Nur ein Klima. Ein paar Regeln, die nirgends stehen – aber jeder kennt.
Einige Begriffe, die man meiden sollte.
Ein paar Themen, bei denen man besser schweigt.
Und ganz viele, die ganz genau wissen, was „man heute nicht mehr sagen darf“.

Die Freiheit, die du hast, ist technisch – aber nicht kulturell.
Du wirst nicht verhaftet. Nur entfreundet. Entfolgt. Entlassen.
Vielleicht nicht heute. Vielleicht erst beim nächsten Karriereschritt.
Aber das Risiko bleibt – und die meisten entscheiden sich für Sicherheit statt Aufrichtigkeit.

Was bleibt, ist die Sprache der Zeichen.
Die Kunst, das Unaussprechliche sichtbar zu machen.

Ein Symbol. Ein Aufkleber.
Still. Hart. Unverkennbar.

Nicht weil du provozieren willst –
sondern weil du es satt hast, ständig zu schlucken, was du eigentlich sagen wolltest.

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